Liebing warnt vor Führungsdiskussion

18.04.2016

Kiel/Rendsburg - Der CDU-Landesvorsitzende Ingbert Liebing hat seine Partei davor gewarnt, sich in eine Führungsdiskussion drängen zu lassen. Vor den Teilnehmern einer Konferenz der Landtagskandidaten seiner Partei am Montagabend sagte er: "Die Botschaft der Forsa-Umfrage vom vergangenen Wochenende ist bei uns angekommen. Sie ist eine gute Ausgangslage aber auch ein klarer Arbeitsauftrag.“
Viele der Ratschläge aus den eigenen Reihen seien berechtigt und tragen dazu bei, das Profil zu schärfen und den Kurs der CDU zu verdeutlichen. "Wir werden heute erstmals im Kreis der Kandidaten beraten, wie wir die kommenden Monate erfolgreich gestalten",  so Liebing weiter. Im Mittelpunkt stehe das Ziel, Konzepte für Schleswig-Holstein vorzulegen, die das Land wieder voran bringen. „Wir wollen die Kommunen stärken, wir wollen Schulfrieden nach Jahren bildungsideologischer Geisterfahrten und wir wollen die vorhandenen Kräfte unseres Landes in der Wirtschaft und an den Universitäten nachhaltig stärken,“ kündigte Liebing an.

Die amtierende Landesregierung abzulösen, sei eine große Herausforderung, die man nur gemeinsam bewältigen werde, sagte er weiter. "Deshalb sollten wir unsere Kräfte darauf verwenden, die Wähler von unseren Ideen und Konzepten zu überzeugen und uns mit unseren politischen Gegnern auseinandersetzen", forderte der CDU-Landesvorsitzende. "Der Ausgang der Landtagswahlen in einem Jahr sei völlig offen“, erklärte der designierte Spitzenkandidat seiner Partei weiter. Die Union habe gute Chancen, stärkste Kraft im Land zu werden, sagte Liebing, das sollte man nicht zerreden.

Mit der Kandidatenaufstellung für die Landtagswahlkreise sei der erste Schritt in Richtung Wahlkampf getan. Die nächsten Schritte sind die Aufstellung der Landesliste im Juni, eine intensive und breite Programmdiskussion sowie die Vorbereitung der heißen Wahlkampfphase im kommenden Jahr.

An der Kandidatenkür in den Wahlkreisen haben in den letzten Wochen rund 4.000 Mitglieder der CDU teilgenommen. Nominiert wurden 27 männliche und acht weibliche Bewerber, insgesamt 15 von Ihnen gehören schon jetzt der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag an.   

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