+++ Pressemitteilung CDU Ortsverband Westufer/Ravensberg +++
++ Unzufriedenheit über die Baustellen- und Parkplatzsituation rund um den Blücherplatz ++
In einem Termin mit Anwohnerinnen und Anwohnern hat die CDU Westufer/Ravensberg am vergangenen Sonntag eine Ortsbegehung rund um den Blücherplatz zum Thema Baustellenpolitik und Parkmöglichkeiten gemacht. Unter der Führung der CDU-Kandidatin für den Wahlkreis Düsternbrook/Blücherplatz Magdalena Drewes und dem Ortsbeiratsmitglied Dennis Schneider folgten ca. 25 Teilnehmerinnen und Teilnemer dem Rundgang durch das Blücherplatzviertel. Einhellige Rückmeldung vor Ort und im Nachgang digital: Die derzeitige Situation ist für alle Anwohnerinnen und Anwohner belastend und die einzelnen Baumaßnahmen darüber hinaus unzureichend kommuniziert.
So sehr Verständnis für die einzelnen Baumaßnahmen – sei es Kanalsanierung oder Glasfaserausbau – bei allen vorhanden ist, wurde in der Runde insbesondere die mangelnde Koordination der Baustellen kritisiert. Die derzeit vielfach parallel stattfindenden Baumaßnahmen stellen das gesamte Quartier vor große Herausforderungen, die durch ein intelligenteres Baustellenmanagement nicht so aufgetreten wären. Zugleich wurde die mangelnde Flexibilität bei den Baustellen und den einhergehenden Parkverboten kritisiert. Insbesondere bei den Baumaßnahmen in der Esmarchstraße würde ein zeitliche Aufhebung des Parkverbots über die Nacht den Parkdruck für Pendler deutlich verringern können. Obwohl abends und nachts an diesen Baustellen nichts passiert, riskieren Pendler, die dort ihr Kfz abstellen, eine Ordnungswidrigkeit oder gar das Abschleppen ihres Autos.
Auch der geplante Wegfall von Stellplätzen im Zuge der Umbaumaßnahmen der Feldstraße wird den Parkdruck für die Anwohnerinnen und Anwohner des Blücherviertels nochmals erhöhen – dort langfristig abgestellte Kfz oder Wohnmobile werden nicht aus der Stadt verschwinden, sondern in die umliegenden Quartiere ausweichen. Hier ist die Stadt gefordert, sich nachhaltig Gedanken zu machen, wie einzelne Umbaumaßnahmen nicht zu einem erhöhten Parkdruck in den Wohnquartieren führen. Eine Anwohnerparkzone wurde von Teilnehmern nicht unbedingt als zielführend betrachtet, weil höherer Parkdruck durch festgelegte Parkbereiche befürchtet wird.
Breite Zustimmung fand das Anliegen, sich genauer über Maßnahmen wie Sperrungen und Parkverbote informieren zu können, die Internetseite der Stadt ist dafür viel zu lückenhaft und ungenau. Dennis Schneider vom Ortsbeirat wies auf die Möglichkeit hin, als Anwohner selbst aktiv zu werden und z. B. Mails an die Stadt zu schreiben, damit dort die außergewöhnliche Belastung bekannt gemacht wird. Ein Nachbar erzählte davon, dass bei einem Anruf im Tiefbauamt dort niemand Auskünfte über die Baustelle in der Esmarchstraße geben konnte. Hier scheint es auch innerhalb der Verwaltung Optimierungsbedarf zu geben. Weitere Möglichkeiten zur Information sind die Sitzungen des Ortsbeirates (kommenden Mittwoch, 9.11.) und die Ratsversammlung. Bei letzterer wird am 17.11. wieder über Verkehr und Parken gesprochen werden.
Als CDU Westufer/Ravensberg setzen wir uns für eine Mobilitätswende ein, welche die Anwohner mitnimmt und auf die berechtigten Sorgen eingeht. Das derzeitige Baustellenmanagement gepaart mit dem Abbau von Stellplätzen verschärft den Parkdruck und die lange Parkplatzsuche der Anwohner ungemein. Das kann nicht das Ziel der Stadtverwaltung sein.
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